Sarah Pavel über Selbstliebe

In meiner Praxis coache ich Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen. Aber egal, ob sie eine persönliche Krise haben, einen Burnout verspüren, unzufrieden sind oder einfach nur mehr über sich erfahren wollen, eines haben sie alle gemeinsam- ihnen fehlt die Liebe zu sich selbst. Sie finden nur schwer positive Worte für sich, kennen ihre Macken und Fehler aber nur kaum ihre Stärken und Schönheiten. Aber eigentlich rede ich hier nicht nur von meinen Klienten- sondern von einem Großteil aller Menschen! Bis vor 2 Jahren inklusive mir!

Aber warum fällt es uns nur so schwer, uns selbst zu lieben und wertzuschätzen? Was bedeutet eigentlich Selbstliebe? Und was bringt sie uns? Selbstliebe – oder die Liebe zu sich selbst ist die Basis jedes persönlichen und spirituellen Wachstums. Nicht zu verwechseln mit dem Narzissmus.

„wenn ich mich selbst liebe, kann ich auch andere wahrhaftig und ehrlich lieben“

Für mich ist Selbstliebe, dass Annehmen und Akzeptieren von meinem Körper, meinem Charakter, meinem Temperament und vor allem meiner Seele. Die Guten wie die schlechten Seiten und Anteile. All das macht mich aus und vollkommen. Diese Erkenntnis hat mich lange Zeit gekostet und manchmal habe auch ich Rückfälle- die aber zum Glück immer kürzer werden. Selbstliebe bringt uns aber auch noch weitaus mehr. Wenn ich mich selber liebe und mit mir im Reinen bin verändert das auch mein ganzes Umfeld- meine Beziehungen, meine Arbeit… mein ganzes Leben. Akzeptiere ich meine eigenen Fehler, bin ich bereit auch die Fehler anderer zu akzeptieren und das wichtigste- wenn ich mich selbst liebe, kann ich auch andere wahrhaftig und ehrlich lieben!

Also- beginnt damit das Schöne in euch zu entdecken und die Fehler und Macken an euch zu akzeptieren. Wir alle haben nur einen Körper und eine Seele. Pflegt sie und seid liebevoll und fürsorglich zu ihnen.
Ach und übrigens…. es gibt nichts souveräneres, als auch seine Macken zu lieben, denn sind wir doch mal ganz ehrlich, wären wir alle „perfekt“ wäre das Leben doch nur halb so schön.

Love yourself and shine bright like a diamond!

Dieser Beitrag wurde von Sarah Pavel für graw verfasst. Erfahre mehr über Sarahs Leben und Arbeit als Coach.

3 Comments

  1. Sehr schön geschrieben… Es ist meistens oder immer schwer so sachen sich in den Kopf reinzuversetztem, wenn der macht was es will… Es komandiert dich rum, geht den weg, wo es hin will… Ich selber habe dieses problem, trotzdem gewinne ich beim Kampf nicht.. Wie will man denn sowas lernen? Sich selbst zu lieben? Kann man das nach langer zeit noch lernen?..

    1. Liebe Michele, danke für deinen ehrlichen Kommentar. Natürlich ist es kein leichter Weg und es erfordert harte Arbeit, Ausdauer und Mut daran zu arbeiten. Durch Meditation lernt man seine Gedanken zu kontrollieren und sie in die richtige Bahn zu lenken. Sich selber und seine Fehler zu akzeptieren ist ein langer Prozess und braucht Zeit. Es ist niemals zu spät es zu lernen und mit der Zeit wirst du sehen, dass du deinem Ziel Schritt für Schritt näher kommst. Es geht einzig und allein um die Entwicklung die du machst und nicht umbedingt, dass du schon morgen von allem Befreit bist. Ich werde euch bald einen Beitrag erstellen, worin ich einige Tipps zum Üben zusammen bringe. 🙂 Liebe Grüße!

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